Die Erbse hinter dem Frollein
Nein, Frollein ist kein Rechtschreibfehler sondern eine Hommage an meine Kindheit. Bei einem grummelnden Frollein-Ruf (das o schön lang ziehen, Rheinländisch lässt grüßen) war klar, irgendeine Schandtat war mal wieder aufgeflogen. Die Erbse hingegen ist recht jung, sie entspricht meiner Lieblingsfarbe und darf man dem Mann an meiner Seite glauben, wird diese Frucht in jedes erdenkliche Essen gemischt. Sie macht sich gut als Zeichen, da wir immer weiter versuchen unser Leben nachhaltiger und „grün“ zu gestalten.
Ich nähe seit meiner Jugend, meist ausgefallene Kleidungsstücke für mich. Dann folgten wenige Jahre exzessives Nähen für den Tierschutz und mit der Geburt unseres Sohnes und dem Hype im Nähbereich auch Kinderkleidung und immer mehr Alltagskleidung für uns Erwachsene. Mittlerweile kaufe ich kaum noch Kleidung selbst und stelle die Stoffe auf fair gehandeltes und möglichst nachhaltig produziertes Material um. Durch die Nachfrage „ob ich nicht auch mal…“ entstand dann Anfang 2015 die Idee des klitzekleinen Gewerbes. Mittlerweile nähe ich die Puschen exzessiv, auf Anfrage aber auch gern Kleidung. Bei Facebook stelle ich unter FrolleinErbse vor, was gerade in meinem Nähzimmer an fertigen Teilen liegt.